Hast du dich auch schon mal gefragt, was zum Henker eigentlich eine Napoleon-Tasche ist? Und wie kommt man überhaupt auf so einen Namen? Der Spezialist für Arbeitskleidung hat die Antwort.
Der Name geht – wer hätte es gedacht – auf den berühmten französischen Kaiser Napoleon zurück, der auf vielen Gemälden eine Hand auf charakteristische Weise unter seinem Hemd verbirgt. Also sitzt die Napoleon-Tasche an der Stelle, an der genannter Kaiser zumeist seine Hand abzulegen pflegte. Vermutet wird auch, dass dies eher eine schlechte Angewohnheit gewesen sei, wie heute das Tragen der Hände in den Hosentaschen. Wie auch immer – uns ist diese „Unsitte“ bis heute als Vorlage einer praktischen Jackentasche, die auch bei Arbeitskleidung zu finden ist, erhalten geblieben.
Die sogenannte Napoleon-Tasche ist also die Tasche, die unmittelbar neben dem Haupt-Reißverschluss einer Jacke angebracht ist – zumeist auf der Innenseite. So können kleine Gegenstände wie Schlüssel oder Bargeld sicher und vor allem griffbereit verstaut werden.
Oft werden Napoleon-Taschen auch paarweise angebracht, wobei die linke Tasche mit der rechten Hand und die rechte Tasche mit der linken Hand bedient wird. Man kann ja nie wissen, welche Hand der zukünftige Träger wohl bevorzugt.
Kleiner Tipp: Jacken mit Napoleon-Taschen sind besonders für Rücksackträger von Vorteil, da die Taschen nicht von Rucksackgurten verdeckt werden.
Auch bei Arbeitskleidung – wie beispielsweise der Nature Line Funktionsjacke von Würth MODYF- kann man diese Taschenart oft finden.