Von der Idee zum fertigen Schuh – ein Besuch in unseren Produktionsstätten, dem Geburtsort der Würth MODYF Sicherheitsschuhe.
Bevor ein Sicherheitsschuh von Würth MODYF produziert werden kann und dieser auch serienreif ist, muss einiges passieren.
Beginnend mit einer ersten Idee über den finalen Schuhentwurf bis hin zur Marktreife vollzieht sich ein ganzer Prozess an Arbeitsschritten, an dem eine ganze Reihe von Experten teilhat. Einen Schuhentwurf zu gestalten, stellt unsere Entwickler vor viele Herausforderungen, vor allem wenn es um hochwertige Produkte geht, die nicht nur mit innovativen und schützenden Technologien ausgestattet sind, sondern auch noch stylisch aussehen, leicht oder bequem sein sollen.
Nachdem schließlich unser Entwurf des neuen Sicherheitsschuhs freigegeben ist, beginnt die Entwicklung. Wir erstellen ein Muster und anhand dessen wird ein Prototyp produziert. Dieser Prototyp ist wichtig, denn mit ihm werden Tragetests und Fittings durchgeführt. Über die sogenannten Fittings, wird geprüft, wie gut ein Sicherheitsschuh sitzt, drückt er irgendwo usw. Dabei sollen außerdem Stabilität, Qualität und Komfort des Schuhs bis an seine Grenzen getestet werden. Ist der Schuh oder sein Material nicht stabil, unbequem oder weißt während der Tests andere Mängel auf, muss nachgearbeitet werden – solange bis alles perfekt ist.
Bevor die Herstellung aber starten kann, werden unsere finalen Schuhmuster und deren Haupteigenschaften wie Zehenschutzkappe, Rutschhemmung, Antistatik und Material in renommierten Prüfinstituten getestet. Wenn alle Prüfungen bestanden sind, darf der Schuh zertifiziert werden und die Produktion kann beginnen.
Ein Sicherheitsschuh besteht aus sehr vielen verschiedenen „Zutaten“, das heißt viele einzelne Teile wie Ösen, Schnürsenkel, Durchtrittschutz oder eine Zehenschutzkappe müssen hergestellt und zusammengefügt werden. Diese Einzelteile werden in der Regel in verschiedenen, dafür spezialisierten Produktionsstätten hergestellt.
Sind dann alle Einzelteile beisammen, werden sie zusammen mit dem Obermaterial (z.B. Leder oder Mikrofaser) zu einem einzigen Schaft verarbeitet. Im letzten Schritt werden dann die fertigen Schäfte in der letzten Produktionsstätte mit der Sohle verbunden.
Um eine Sohle am Schaft zu befestigen, gibt es zwei Methoden, zum einen das „Kleben“ zum anderen das „Anspritzen“. Beim „Kleben“ wir der Schaft mit Hilfe von Druck, Wärme und Klebstoff mit der Sohle verbunden. Beim „Anspritzen“ hingegen werden Schaft und Sohle mithilfe von Druck und einem aufgespritzten Gummi/Nitril, PU oder TPU verbunden.
Nach diesem letzten Produktionsschritt erfolgen unmittelbar die ersten Qualitätskontrollen. Danach werden die Schuhe in das Würth MODYF Zentrallager nach Künzelsau geschickt. Dort angekommen, findet eine weitere Qualitätskontrolle statt. Besteht der Schuh diese letzte Kontrolle, kann er kommissioniert werden und ist somit verkaufsfähig.