Nachhaltigkeit in der Workwear bedeutet ein verantwortungs- und wertebewusstes Wachstum im Gleichgewicht zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Natur. Das Spektrum reicht von einer Lieferkettentransparenz, des Produktdesigns, der CO2-Emissionen sowie dem Ressourceneinsatz wie beispielsweise bei der Verpackung oder der Logistikprodukte.
Die Bekleidungsbranche befindet sich in einem Wandlungsprozess, der über kurzfristiges, lineares Wachstum hinaus in qualitativ gedachte, sozial und umweltverträgliche Wertschöpfung münden wird. Eine großartige Aufgabe!
Die Arbeitsbekleidung ist Teil der Textilindustrie. Weltweit arbeiten zahlreiche Hersteller für Arbeitsbekleidung an neuen Möglichkeiten, um Bekleidung ressourcenschonender, klimafreundlicher, fairer und insgesamt nachhaltiger zu gestalten.
Produktionsbetriebe in der Textilindustrie haben große Auswirkungen auf die Umwelt. Vor allem bei Färbetechniken, Wasseraufbereitung und der Herstellung von synthetischen Hochleistungs- bzw. Funktionsmaterialien kommt es auf die Umweltverträglichkeit an.
Workwear weist durch den hohen Tragekomfort, der Funktionalität und den verschiedenen Einsatzbereichen eine Komplexität an die Produktanforderung auf. Trotz aller Langlebigkeit kann Arbeitsbekleidung unter Höchstleistungen auch kaputtgehen.
Es gibt verschiedene Zukunftsideen eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, ein Big Picture der Zukunft der Workwear. Grundlagen sind der Einsatz von Bio-Baumwollte, um Umwelt und Gesundheit zu schonen.
In den nächsten Ebenen reden wir zum Beispiel von einem digitalen Pfandsystem, Materialpass vom Garn bis zum Knopf, ethische und soziale Standards in den Lieferantenherkunftsländern ausbauen und fördern, Kreisläufe schließen, Rücknahmesysteme und Wiederaufbereitung definieren.
Alle Nutzerinnen und Nutzer möchten, dass das Material der abgenutzten Arbeitsbekleidung einer neuen Verwendung zugeführt wird. Produkte, die von Anfang an wirtschaftlich, ökologisch und sozial sinnvoll gedacht und kreislauffähig designed sind, inspiriert von der Cradle to Cradle® Idee, versprechen Gutes für alle. Das Verständnis des Designs steht am Anfang aller Dinge.
Nachhaltigkeit ist sehr vielseitig und es sind etliche Gesichtspunkte in allen Unternehmensbereichen vorhanden. Von Mensch und Gesundheit über Umwelt und Wirtschaftlichkeit bis hin zu Digitalisierung und Produktdesign.
Die Kreativität eines Unternehmens wird angeregt und bringt neue Innovationspotenziale und Möglichkeiten z.B. des Produktdesigns, der Materialien, der Produktion, der Logistik, der Unternehmensprozesse hervor. Bisher verborgene Wachstumspotenziale werden nutzbar und neue Qualitätsebenen der Nachhaltigkeit können erreicht werden.
Vor allem bietet eine systematische Nachhaltigkeitsberichtserstattung eine Bilanzierung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Aktivitäten eines Unternehmens. Es zeigt dem Unternehmen und auch den Interessengruppen was bereits in der Nachhaltigkeit erreicht worden ist und welche Aussichten in den nächsten Jahren anstehen.
Langfristig will Würth MODYF dabei das Denken und Handeln von der heutigen linearen Wirtschaftsweise hin zu einer zirkulären Wertschöpfung wandeln, die Marke als Workwear Spezialist festigen und das Produktesortiment zukunftsorientiert anreichern.
Hier könnt ihr mehr über den Startreport Nachhaltigkeit LOOPthinkING von Würth MODYF erfahren.