„Industrie 4.0“ bezeichnet ein Zukunftsprojekt zur umfassenden Digitalisierung der industriellen Produktion. Ziel ist es dabei, diese für die Zukunft besser zu rüsten. Vorreiter auf dem Weg zur „Industrie 4.0“ ist zum Beispiel das italienische Unternehmen „Elettric80“.
Die industrielle Produktion soll mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik verknüpft werden. Die technische Grundlage hierfür sollen intelligente und digital vernetzte Systeme sein, mit deren Hilfe eine weitestgehend selbstorganisierte Produktion möglich wird. Dabei sollen Menschen, Maschinen, Logistik und Produkte direkt miteinander kommunizieren sowie kooperieren.
Durch diese Vernetzung, die zudem den Lebenszyklus eines Produktes miteinschließen soll, soll es möglich werden, dass nicht nur einzelne Produktionsschritte, sondern eine ganze Wertschöpfungskette optimiert werden kann. Das heißt für ein Produkt: von der Idee über die Entwicklung, zur Fertigung, Nutzung und Wartung bis hin zum Recycling.
Aber warum die Bezeichnung 4.0? Mit der Nummerierung bzw. Bezeichnung 4.0 soll zum Ausdruck gebracht werden, dass eine vierte industrielle Revolution eingeleitet wird. Die erste industrielle Revolution bestand in der Mechanisierung mittels Wasser- und Dampfkraft.
Daraufhin folgte die zweite industrielle Revolution, die durch Massenfertigung (Fließbänder und elektrische Energie) geprägt war. Bei der anschließenden dritten industriellen Revolution spricht man dann von der digitalen Revolution mit dem Einsatz von Elektronik und IT zur Automatisierung der Produktion.
Im Norden Italiens liegt nicht nur die Hügellandschaft der Reggio Emilia, sondern auch der Hauptsitz des internationalen Herstellers von Industrie-Robotern: Ellettric80. Elettric80 ist dabei, die Logistik moderner Unternehmen zu revolutionieren und hat dabei eine Marktnische entdeckt: Laser Guided Vehicles, kurz LGVs.
LGVs sind nicht nur einfach automatisierte Gabelstapler, sondern lasergesteuerte Logistik-Spezialisten, die in großen Produktionsstätten für reibungslose und komplett automatische Abläufe sorgen. Mit seinen innovativen LGV ist Elettric80 auf der Überholspur zur Digitalisierung – und auf dem besten Weg zur Verwirklichung von „Industrie 4.0“.
Francesco Monica ist Projektleiter und Programmierer der LGVs bei Elettric80. In der R&D Abteilung forschen er und sein Team permanent an Softwarelösungen für die vielversprechenden Zukunftsmaschinen. Neben der Forschung und Weiterentwicklung der LGVs wechseln sich aufwändige Programmierungen mit feinmechanischen Arbeiten ab.
„Die Schreibtisch-Arbeit am Computer oder Laptop in Kombination mit handwerklichen Tätigkeiten, die höchstes Geschick erfordern, ist genau das, warum ich meine Arbeit tagtäglich so gerne mache“, erklärt Master Francesco. Der Umgang mit den hoch komplexen LGVs fordert den Entwickler, hier ist absolute Präzision unerlässlich. Und das bei maximaler Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Nach der Programmierung wird jedes einzelne LGV individuell getestet und auf Herz und Nieren geprüft. Oberstes Ziel ist es, am Ende die Bedürfnisse des jeweiligen Einsatzzweckes zu 100% zu erfüllen und den Kunden zufrieden zu stellen.
Nach der Auslieferung der lasergesteuerten Masterpieces wird ein Spezialist von Elettric80 beim Kunden vor Ort die Installation übernehmen und die ersten Arbeitseinsätze begleiten und überwachen.
„Es ist wie beim Ballett: kommt ein einziger Tänzer aus dem Takt, ist die ganze Aufführung ruiniert. So kann eine einzige noch so kleine Fehlfunktion des LGV‘s im Produktionsalltag enorme Schäden verursachen und ganze Produktionsstraßen lahmlegen“, erklärt Francesco Monica.
Die Laser Guided Vehicles müssen sich absolut nahtlos in einen vollautomatisierten Produktions- und Arbeitsfluss integrieren und mit anderen Maschinen oder anderen LGVs harmonieren. Eine Verantwortung, der sich Francesco und sein Team täglich stellen müssen.
Für Master & Programmierer Francesco zählt im Arbeitsalltag ebenso die passende Arbeitskleidung. Bequem muss sie sein, und auf ein stylisches Design möchte der modebewusste Italiener auch nicht verzichten. Daher kombiniert er seine Arbeits-Outfits mit Workwear aus der Würth MODYF Action Kollektion sowie der One Kollektion.