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Naturfaser vs. Kunstfaser bei Arbeitskleidung

17 Nov 2021 2:30

In der Bekleidung gibt es zwei Kategorien, in die man Stoffe einteilen kann. Zum einen in Stoffe aus natürlich hergestellten Fasern und in Gewebe die aus künstlich erzeugt Fasern stammen. Beide besitzen unterschiedliche Eigenschaften und werden deshalb auch anders eingesetzt. Doch welche Fasern werden in der Berufsbekleidung bevorzugt?

Was sind eigentlich Naturfasern?

Naturfasern unterscheiden sich in pflanzlicher und tierischer Herkunft. Zu den pflanzlichen Fasern zählen zum Beispiel Baumwolle, Hanf und Leinen. Bei den tierischen Fasern ist die tierische Wolle die wohl bekannteste, klassischerweise vom Schaf aber auch die Seide von Raupen zählt hierzu.

Ein wichtiger Vorteil der Naturfaser ist, dass es sich um nachwachsende Rohstoffe handelt, dies macht die Naturfaser sehr nachhaltig. Wobei hierbei natürlich auf den sozialen und ökologischen Anbau bzw. auf das Tierwohl zu achten ist.

Kunstfasern unter der Lupe

Bei den Kunstfasern ist Polyester die am meist verbreitete Faser, aber sie ist nicht die einzige. Elasthan, Polyamid, Polyacryl gehören hier auch zu den sogenannten Kunstfasern. Diese Stoffe sind rein chemisch und werden meist aus Erdöl hergestellt.

Es gibt aber auch halbsynthetische Fasern: bei diesen wird zwar eine natürliche Basis wie zum Beispiel Zellulose aus Bäumen verwendet, aber bis eine Faser daraus entsteht folgen viele chemische oder physikalische Prozesse. Dazu zählen unteranderem Viskose und Modal.

Aus was besteht Arbeitskleidung?

Die vier Hauptfasern, die in der Berufskleidung am häufigsten verwendet werden sind Baumwolle, Elasthan, Polyester und Polyamid. Schaut man sich die Eigenschaften dieser verschiedenen Materialien genauer an, wird klar, warum.

Baumwolle ist ein sehr hautfreundlicher Stoff und ist deshalb sehr bei Allergikern beliebt. Zudem ist es sehr strapazierfähig und somit sehr langlebig. Auch häufiges waschen ist für Textilien aus Baumwolle kein Problem. Im Gegensatz zu synthetischen Fasern ist Baumwolle sehr saugfähig und kann Wasser gut aufnehmen.

Elasthan ist für Elastizität und Dehnbarkeit bekannt, der Stoff verliert nicht seine Form und kehrt immer wieder zum Ausgangsdesign zurück. Außerdem ist Elasthan sehr reißfest und ebenfalls gut waschbar.

Die Eigenschaften atmungsaktiv und widerstandsfähig lassen sich Polyester zu ordnen. Zusätzlich trocknet der Stoffe sehr schnell. Der Unterschied zu Polyamid liegt darin, dass dieser noch leichter ist und enorm formstabil ist.

In der Berufsbekleidung macht’s die Mischung

Meist werden die genannten Stoffe zu Mischgeweben verarbeitet. Vor allem die Kombination aus Baumwolle und Polyester ist beliebt, da aus dem Zusammenspiel die Feuchtigkeitsaufnahme der Baumwolle und die Feuchtigkeitsabgabe des Polyesters garantiert wird. Und das ist vor allem bei schweißtreibender Arbeit von Vorteil, da es den Körper vor Überhitzung schütz und ihn zu gleich trocken hält.

Mischt man dann Elasthan noch mit ein, bietet es eine enorme Bewegungsfreiheit und Flexibilität. Kein Wunder, dass Elasthan vor allem auch bei Sportbekleidung eingesetzt wird. Nichtsdestotrotz bietet es auch in der Workwear großen Komfort und einen beliebten Material-Mix.

Polyamid hingegen wird vor allem für den Regenschutz verwendet bzw. bei Kleidung, die als wasserdicht angeworben werden wie zum Beispiel auch bei Outdoorkleidung. Zudem gibt es der Arbeitskleidung eine robuste und reißfeste Eigenschaft. Die für jeden Handwerker und Bauarbeiter einen Schutz bieten.

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Veröffentlicht von Paula
Ich bin Paula von Würth MODYF. Auf unserem Blog beantworte ich euch die wichtigsten Fragen rund um das Thema Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe. Außerdem erfahrt ihr von mir die neueste Trends in Sachen Workwear sowie Neuheiten aus unserem Unternehmen.