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20 Jahre Firmenzugehörigkeit – yes, they did it!

08 Nov 2017 4:00

Dieses Jahr feiert die Würth MODYF Gruppe ihr 20-jähriges Unternehmens-Jubiläum. Auch einige unserer Kollegen sind schon genau so lange dabei. Eine gute Gelegenheit sich bei ihnen einmal umzuhören, was sich denn in dieser Zeit alles verändert hat und wie die lange Zeit bei Würth MODYF vielleicht auch sie selbst verändert hat.

20 Jahre MODYF: Interview mit Reiner

Gute Seelen & Urgesteine im Interview

Auch mit unserem Urgestein Rainer haben wir gesprochen. Er ist ebenfalls seit 20 Jahren im Unternehmen, davon leitet er jetzt schon ca. 15 Jahre offiziell den Einkauf– mit seiner Erfahrung ist er in diesem Bereich und darüber hinaus nicht mehr weg zu denken.

Wie alles begann…

Rainer, auch du bist eine unglaublich lange Zeit dabei! Wie sah dein Arbeitsalltag damals aus?

Die ersten Jahre bei Modyf in Kupferzell war ich für viele verschiedene Aufgaben zuständig. Unter anderem habe ich am Vormittag meist die damals noch per Fax eingehenden Bestellungen und ankommenden Retouren-Pakete Schritt für Schritt bearbeitet.

Da kann ich mich auch noch an eine lustige Geschichte erinnern:  Damals war Martin Schäfer für Modyf verantwortlich. 1-2 pro Woche kam er um nach dem Rechten zu sehen. Unsere Retouren mussten immer tagfertig abgearbeitet sein. Manchmal kam es vor, dass die Menge zu groß wurde und die Retouren sich stapelten. So haben wir einfach zwischenzeitlich einige Pakte auf der Damentoilette versteckt – dem einzigen Ort den Herr Schäfer nicht kontrollierte. Natürlich wurden auch diese Retouren, nachdem Herr Schäfer wieder weg war, schnellstmöglich abgearbeitet.

Am Nachmittag galt es dann die erfassten Bestellungen in der Logistik zu kommissionieren und zu verpacken. Damals gab es die sogenannte „DPD Liste“. Das war eine Liste mit 20 Kunden-Aufträgen pro Tag. Es musste für jeden einzelnen Kunden eine extra Folie mit allen Unterlagen erstellt werden. Um dann das richtige Paket dem richtigen Auftrag zuordnen zu können, mussten noch 2 Versandaufkleber per Hand mit der Schreibmaschine geschrieben werden – einen für das Paket, der andere wurde in die DPD Liste zum Abgleich geklebt. Wahnsinn, was für ein Aufwand das noch war. Heute kaum mehr vorstellbar.

Auch die Dispo lief etwas anders ab. Zu Fuß lief ich regelmäßig täglich alle Logistik Regale und Gänge ab, um den Bestand zu prüfen.  Heute haben wir SAP, im Normalfall brauchen wir nur einen Blick in unseren PC zu werfen.

20 Jahre MODYF & einige Herausforderungen

Rainer, du bist sicherlich in all den Jahren mit deinen Aufgaben gewachsen. Was hat sich verändert und was war deine größte Herausforderung während deiner beruflichen Laufbahn bei Würth MODYF?

Modyf war und ist immer noch ein Unternehmen, das sich ständig verändert und mit der Zeit geht,  um seine Kunden bestmöglich zufrieden zu stellen. Zwei der größten Herausforderungen meiner Laufbahn war zum einen die Einführung von SAP (gleich zum Start 1997) und zum anderen die Koordination des Logistikumzuges 2004. Auch die Übernahme des Bereiches „Freizeitartikel“ 2012 stellte mich vor große und vor allem neue  Herausforderungen.

Was hat dich dazu bewegt Teil des Unternehmens „Würth MODYF“ bleiben zu wollen?

Es gab eine Zeit, da hatte ich die Idee mich selbstständig zu machen, mir etwas Eigenes aufzubauen, unabhängig zu arbeiten und mein eigener Chef zu sein. Diese Idee verwarf ich dann aber wieder.

Dadurch, dass ich fast von Firmengründung an dabei war, hatte ich die Chance das Unternehmen Modyf mit aufzubauen. Deadlines oder Ziele gibt es auch heute immer noch, aber im Großen und Ganzen kann ich hier frei arbeiten und dafür wird mir auch das Vertrauen entgegen gebracht. Das ist es, was mir hier so gefällt.

2011 wurden die die ersten eigenen Azubis eingestellt und auch viele neue, vor allem junge Mitarbeiter kamen stetig hinzu.  Aus dieser Kombination, zwischen erfahrenen, sowie auch jungen Kollegen mit immer neuen Ideen, entstand einfach eine tolle Gemeinschaft. Das ist es, was mir bis heute ebenfalls sehr viel Freude bereitet.

Auch die neue klare Veränderung in Sachen Struktur und Hierarchie, sowie Veränderung der Führungskultur empfinde ich als weiteren Meilenstein und sehr wichtig für mich, sowie auch für Modyf.

Hat dich die lange Betriebszugehörigkeit persönlich verändert oder beeinflusst?  

Ich denke, dass ich zusammen mit Modyf und den damit verbundenen Aufgaben stetig gewachsen bin. Ich habe immer wieder viele neue Themen dazugelernt und mich persönlich weiterentwickelt. Sonst würde ich sicherlich nicht dort stehen wo ich jetzt bin. Meine Aufgaben als Gruppenleiter im Einkauf entsprechen schon dem, was ich mir vorstelle. Aufgrund der vielen Veränderungen bin ich sicherlich persönlich gereift und konnte mir auch ein wertvolles Netzwerk in vielen Bereichen aufbauen.

Wo siehst du Würth MODYF in 10 Jahren? Was wünschst du dir?

Ich wünsche mir, dass Modyf stetig weiterwächst, um der Marke und unserer Masterpiece Version aktuell und auch in Zukunft gerecht zu werden. Ich hoffe weiter Bestandteil dieses Unternehmens zu bleiben, will weiterhin auch meine eigenen Ideen in der Praxis realisieren oder umsetzen können. Weiterhin natürlich Gesundheit und Vertrauen der Geschäftsleitung, der Kollegen und der Mitarbeiter sowie Freude am Arbeiten.

Veröffentlicht von Alex
Ich bin Alex von Würth MODYF. Auf unserem Blog beantworte ich euch die wichtigsten Fragen rund um das Thema Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe. Außerdem erfahrt ihr von mir die neueste Trends in Sachen Workwear sowie Neuheiten aus unserem Unternehmen.